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Kooperative Sicherheit in konfrontativen Zeiten

Unter dem Motto „Kooperative Sicherheit in konfrontativen Zeiten“ fand die Tiergartenkonferenz 2020 vom 16. bis 18. September statt – anders als in den Vorjahren diesmal ausschließlich online.

Kooperative Sicherheit in konfrontativen Zeiten

Wunschdenken oder Unerlässlich?

Die Corona-Pandemie stellt die internationalen Beziehungen vor große Herausforderungen. Egoismen und Polarisierung hatten ihnen schon vorher heftig zugesetzt. Doch diese globale Krise offenbart in aller Klarheit, wie notwendig effektive und vertrauensvolle internationale Zusammenarbeit für menschliche Sicherheit eigentlich wäre. Menschenleben hätten gerettet werden können. Stattdessen verstärkt sich die bittere Erkenntnis, dass der Raum in der internationalen Politik für dringend erforderliche kooperative Sicherheit immer kleiner wird. Statt einer Zunahme erlebt die Menschheit eine Abnahme an kooperativer Sicherheit. Die fatale Rückbesinnung auf das Nationale im Bereich der Sicherheitspolitik führt zu Konfrontation und Unsicherheit im Bereich nuklearer und konventioneller Rüstung, strategischer Balance, Klimapolitik sowie Migration. Die weltweite Rivalität der Großmächte erlebt eine Wiedergeburt. Darüber, und wie Europa und die Welt wieder zu einem mehr an kooperativer Sicherheit kommen können, will die Friedrich-Ebert-Stiftung im Rahmen der diesjährigen Tiergartenkonferenz diskutieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Kampagne Cooperative Security Initiative.

Unser Hashtag: #TGK20